Spenden

ProjektEinzelfall- und Familienhilfe für besonders schutzbedürftige Geflüchtete im Land Brandenburg

01.08.2023 – 15.04.2024

Viele geflüchtete Menschen in Brandenburg stehen vor einem erheblichen Bedarf an professioneller psychotherapeutischer, gesundheitlicher, psychosozialer und sozialer Beratung sowie Betreuung. Besonders herausfordernd gestaltet sich der Zugang zur Regelversorgung, insbesondere in den ländlichen Regionen Brandenburgs, wo die Versorgungsstruktur generell weniger entwickelt ist. Es mangelt an ausreichenden Angeboten für die Betreuung, langfristige therapeutische Interventionen und die Diagnostizierung von traumatisierten geflüchteten Menschen. Hier setzt unser Projekt an.

Projektziele und Umsetzung

Das Projekt zielt darauf ab, die psychische, gesundheitliche und soziale Situation von asylsuchenden Menschen in Brandenburg zu verbessern, insbesondere solcher, die unter Verfolgung, Folter, Misshandlung oder Kriegstraumata leiden und an posttraumatischen Belastungsstörungen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden. Dies soll durch vernetzte Maßnahmen und Synergieeffekte erreicht werden. Geflüchtete Menschen erhalten sowohl therapeutische als auch soziale Unterstützung. Die direkte Verknüpfung von Psychotherapie und sozialen Interventionen ermöglicht eine optimale Versorgung unserer Klient:innen und legt die Grundlage für ihre gesellschaftliche Teilhabe an der Gesellschaft.

Projektmaßnahmen

1
Berücksichtigung der psychischen und physischen Belastungen der geflüchteten Menschen
Bei der Unterbringung in den Erstaufnahmeeinrichtungen, bei der gesundheitlichen Versorgung (über die Ambulanzen der Erstaufnahmeeinrichtungen hinaus), und bei der Kontaktaufnahme zu Familienangehörigen
2
Unterstützung bei der Wahrnehmung von Behördenterminen
Ausländerbehörde, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Rechtsanwälte und Sozialämter
3
Gespräche mit den Betroffenen über ihr Verfolgungsschicksal
und ihre Fluchterlebnisse, ihre Wohnsituation, ihr Verhältnis zu Mitbewohnern und Betreuungspersonal sowie ihre Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus
4
Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben
wie Reinigung, Körperpflege, Einkaufen, Kochen und Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs sowie bei Arztbesuchen und Krankenhausaufenthalten
5
Herstellung von Kontakten zu unterstützenden Einrichtungen und Institutionen
wie Sprachkursträgern, Initiativen, ehrenamtlichen Gruppen, Kultureinrichtungen und Kirchengemeinden
6
Unterstützung bei der Beantragung von Mitteln der Eingliederungshilfe
Kontakt

Projektkoordination

Sanaz Fahimi, Tel.: +49 163 372 56 12
Schreib uns
FÖRDERER:INNEN & FREUND:INNEN

Das Projekt wird finanziert von

Projekte

Weitere Projekte