ProjektPsychosoziales Angebot für belastete Flüchtlingskinder im Übergangswohnheim Ludwigsfelde und Luckenwalde
01.01.2023 – 31.12.2024
Unsere kunsttherapeutischen Angebote im Übergangswohnheim in Ludwigsfelde (Birkengrund), gestartet im Januar 2019, sowie in Luckenwalde (Anhaltstraße), gestartet im Januar 2024, sind darauf ausgerichtet, belasteten geflüchteten Kindern im Vor- und Grundschulalter sowie ihren Familien ganzheitliche Unterstützung zu bieten. Mithilfe von kunsttherapeutischen Gruppenmaßnahmen und professioneller psychologischer Begleitung streben wir die Verbesserung der psychischen Gesundheit der Kinder und ihrer Familien an.
Zielgruppe
Das Projekt richtet sich grundsätzlich an alle Kinder im Übergangswohnheim am Birkengrund sowie in Luckenwalde mit einem Bedarf an therapeutischer, pädagogischer und psychologischer Begleitung. Die psychologische Begleitung richtet sich bedarfsorientiert sowohl an Kinder als auch an deren Eltern. Auch erwachsene Bewohner ohne Kinder können bei Bedarf psychologische Unterstützung erhalten.
Projektziele und Umsetzung
Unsere Angebote haben das Ziel, Potenziale und Stärken zu fördern, die soziale Teilhabe zu erleichtern und belastende Umstände im Wohnheim zu mildern. Durch die Integration verschiedener Maßnahmen verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz mit einem wöchentlich stattfindenden Angebot im Wohnheim. Es wird sowohl ein Gruppenangebot für Kinder im Vorschulalter als auch für Schulkinder angeboten. Für Kinder mit besonderen Bedarfen gibt es darüber hinaus ein Eltern-Kind-Angebot. Eine Psychologin bietet wöchentlich aufsuchende Einzelgespräche an und unterstützt die Eltern in der Bewältigung von Schwierigkeiten im Umgang mit ihren Kindern sowie bei eigenen psychischen Problemen.
Die kunsttherapeutischen Sitzungen bieten Raum für kreative Auseinandersetzung, Selbstentwicklung und langfristige Hilfe zur Verarbeitung von seelischem Leid. Die Eltern-Kind-Gruppe stärkt gezielt die Eltern-Kind-Beziehung. In den Gesprächen adressiert die Psychologin verschiedene Themen, darunter Erziehungsberatung, Kindergesundheit, Förderungsmöglichkeiten, Familieninteraktion und Asyl- sowie Sozialrechtsfragen. Zudem werden belastete Eltern durch psychologische Diagnostik unterstützt und bei Bedarf weitervermittelt.
Projektkoordination
Margarete Misselwitz, Tel: 030 60777763Das Projekt wird finanziert von
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